Die folgenden Zitate sind einer Kurzbefragung der Heimleitungen / Freiwilligenbeauftragten entnommen:
„Es ist mir immer wieder eine große Freude, die strahlenden Augen der angesprochenen Bewohner zu sehen, wenn ich von der Welt „draußen“ erzähle. Manchmal genügt auch nur ein Händedruck und ein kurzes „Guten Tag Frau/Herr XY“ , um die Bewohner für einen kleinen Moment zu aktivieren. Seit vielen Jahren engagiere ich mich ehrenamtlich und es macht mir nach wie vor Spaß, eine sinnvolle Aufgabe zu haben.“
(Barbara Ahlrichs – Luisenhof)
„Ich freue mich immer wieder, ein gern gesehener Helfer zu sein. Besonders wenn man Bewohner zum Spaziergang abholt und sie Freude an der frischen, manchmal auch kalten Luft haben.“
(Ulrich Thiel – Stift am Kausberg)
„Die Freude, die wir anderen geben, kehrt ins eigene Herz zurück. Das ist meine Erfahrung, die ich in 35 Jahren ehrenamtlicher Arbeit gemacht habe und immer wieder mache. Reich an Erlebtem im Gewinn durch andere Menschen, macht das Ehrenamt zum Jungbrunnen von einen selbst. Ich sehe es als echte Hilfe sowohl zum eigenen Leben als auch zur Sorge für andere.“
(Ulrich Krause – Zentrum für ältere Menschen)
„Ich bin riesig zufrieden, mir macht die Arbeit viel Spaß. Ich komme gerne in die Einrichtung, die Bewohner freuen sich und das tut auch mir gut.“
(Reinhold Mustroph – Pro Seniore Friedländer Weg)
„Seit 1992 arbeite ich als „Ehrenamtliche“ im Feierabendhaus. Es bereitet mir sehr viel Freude durch mein Tätigsein mich mitverantwortlich zu fühlen für das Wohlsein und Aufgehobensein der Bewohner in der Gemeinschaft. Jede noch so kleine liebevolle Zuwendung lässt die Bewohner oft Sorgen und Ängste vergessen und bringt mir so viel Dankbarkeit zurück, die mir die Kraft gibt, so weiterzuhelfen.“
( Anneliese Sandrock – Feierabendhaus)
„Ich bin jemand der glücklich und zufrieden ist, das sind nicht alle. Ich möchte etwas abgeben und komme gerne, um Bewohner in ihrem Alltag zu unterstützen.“
(Adelheid Burghardt – Stift am Klausberg)
„Das Zuhören ist mir sehr wichtig. Dadurch schaffe ich Vertrauen und kann herausfinden, was ich für die einzelnen Menschen, die ich betreue, tun kann. Bei meinen Krankenhausbesuchen freue ich mich besonders über die Zeit, die ich jetzt für die Menschen habe, die Dankbarkeit und die entgegengebrachte Nähe derer, die ich besuche. Das ist wie ein Geschenk und stärkt mich für neue Aufgaben.“
(Gudrun Nolte – Zentrum für ältere Menschen)
„Alle Bewohner genießen die Zeit in der ich einfach da bin, Ihnen zuhöre oder auch mal beim Essen helfe. Sie bedanken sich bei mir mit warmen Blicken, strahlenden Augen, häufig hält mich eine schmale Hand und streicht mir über Arm oder Wange – ein wunderschönes Geschenk für mich.“
(Stefanie Deinert – PHÖNIX – Haus Am Steinsgraben)
„Ich bin 61 Jahre alt und seit einigen Monaten nicht mehr berufstätig. Ich habe viel Freude am Leben. Deswegen möchte ich einen Teil der durch meinen Ruhestand gewonnenen Zeit damit verbringen, mich um Menschen zu kümmern, von denen ich denke, dass sie sich über meine Unterstützung freuen.“
(Eleonore Juraschek-Müller – Stift am Klausberg)
„Es macht mir Freude, Menschen, die nicht mehr so mobil sind, durch das wöchentliche Vorlesestündchen ein wenig aufzumuntern. Die Wiedersehensfreude ist jedes Mal groß. Die gute Stimmung dieser Begegnungen wird anscheinend auch von den Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen des Hauses geschätzt, die einen immer freundlich begrüßen, obwohl ihnen das Begleiten der Zuhörer und Zuhörerinnen in den Vorleseraum und wieder zurück in die Aufenthaltsräume keine Arbeitsentlastung bringt.“
(Almut Luther – Feierabendhaus)
„Die Bewohner in unserer Einrichtung genießen diese zusätzliche Betreuung (Anm.: durch Freiwillige) und es ist ein sehr positives Feedback von Seiten der Angehörigen, aber auch von Mitarbeitern zu beobachten.“
(Pro Seniore Residenz Posthof)
„Am meisten aber ist die Freude in den Gesichtern unserer Bewohner zu sehen, wenn sie sehr persönlich angesprochen werden und die Freiwilligen ihnen Zeit zum Sprechen, Spazierfahren o. ä. schenken.“
(Luisenhof – Zentrum für Pflege und Betreuung)
„Bewohner fühlen sich (Anm.: durch die zusätzliche Betreuung durch Freiwillige) in der Einrichtung geborgen und gut versorgt, da für Gespräche ein sehr hohes Zeitkontingent zur Verfügung gestellt wird.“
(PHÖNIX- Haus am Steinsgraben)
„Es entstehen teilweise enge Vertrauensverhältnisse (Anm.: zwischen Freiwilligen und Bewohnern) besonders da, wo Angehörige weit weg wohnen oder keine da sind.“ (Feierabendhaus)
„Mit Hilfe der Initiative (Anm.: Förderung von freiwilligem Engagement) können die Einrichtungen auch gegenüber skeptischen Kunden eindrucksvoll belegen, dass wir am Ende alles versuchen, die Versorgungsqualität für jeden einzelnen Bewohner zu verbessern, unabhängig von den wirtschaftlichen Gegebenheiten oder Zwängen.“
(Seniorenzentrum Göttingen)